Freitag, 23. Dezember 2011

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Geschenkestress und Coquito-Rezept

Jedes Jahr das Gleiche:
Alle Freundinnen (teilweise mitsamt Mann (!) und Kindern) müssen/ wollen beschenkt werden.
Ich habe schon dieses Jahr beschlossen, dass weniger mehr ist und mit einer lieben Freundin ausgemacht, dass wir uns nur gegenseitig beschenken, die Kinder der Anderen bekommen aber nichts, da sie ohnehin in der Familie mehr bekommen.
Mit der Oma habe ich schon letztes Jahr vereinbart, dass Weihnachten innerhalb der Familie nur für die Kinder ist.
Also: In der Familie nur für die Kinder, im Freundeskreis nur für die Freundin und auch da nur, wenns gern gemacht wird.
Allerdings fürchte ich, dass ich jetzt ein Jahr lang zu tüfteln habe, wie ich das mit allen Freundinnen löse.
Jilly hat da ein ähnliches Problem (und ich bin froh, dass es in meiner Jugend noch nicht üblich war, Freundinnen zu Weihnachten groß zu beschenken - das hätte ich mir trotz Babysitten schwer leisten können ...) und ich komme da nicht so leicht an sie ran. In ihrem Fall sind es außerdem nicht nur zwei/ drei beste Freundinnen, sondern die halbe Klasse :-O
Ich habe da jetzt zwei Möglichkeiten: Ich versuche es ihr weiterhin auszureden und wir machen nächstes Jahr eine Freundinnen-Party mit Kekse backen oder so (oder die wahrscheinlich "coolere" Variante mit Christkindlmarkt für alle) - oder ich spendiere meinen Großen etwas von meinem Weihnachtsgeld (das ich hoffentlich nächstes Jahr wieder bekommen werde), damit sie nicht ihr eigenes Geld für Freundinnen-Geschenke opfern müssen.
Es hat mich nämlich schon getroffen, als Jilly gemeint hat: "Ich hasse Weihnachten, das kostet immer so viel Geld!"

Und jetzt noch was Positives:
Ein Rezept für Coquito:

Ponche o Coquito
Traditioneller Weihnachtspunsch aus Puerto Rico (Rezept von hier, Bild von hier)


250 ml Wasser
12 Gewürznelken
2 Stange/n Zimt
1 Stück Ingwer, ca. 2,5 cm, geschält
450 g Kokosmilch, ungesüßt
350 ml Kondensmilch
250 ml Rum
Zimt - Puderzucker - Mischung

Zubereitung
Das Wasser zusammen mit Gewürznelken, Zimt und Ingwer in einem kleinen Topf aufsetzen und einmal aufkochen lassen. Von der Herdplatte nehmen, den Topfdeckel auflegen und das Würzwasser 15 Minuten abkühlen und ziehen lassen. Anschließend Gewürznelken, Zimt und Ingwer entfernen.

Kokosmilch, Kondensmilch, Rum und das Würzwasser in ein hohes Rührgefäß geben und für ca. 30 Sekunden aufmixen. In Flaschen abfüllen und für mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank stellen, bis der Punsch schön kalt ist. Vor dem Servieren nochmals aufmixen, dann 2 fingerbreit hoch in Gläser füllen und mit dem Zimtzucker bestreut servieren.

Der Punsch hält sich ca. 2 Wochen im Kühlschrank. Wer ein intensiveres Aroma bevorzugt, kann die Zimstangen mit in die Flaschen geben. Arbeitszeit: ca. 10 Min.
Ruhezeit: ca. 2 Std.
Schwierigkeitsgrad: simpel

Und das Ganze noch einmal als Eis :-) (von hier, ist auf Englisch, ich war zu faul zum Übersetzen):

Coquito Ice Cream
makes about 1 liter


50 g coco milk
150 g milk
50 g evaporated milk
50 g milk powder
1 tb Maizena (corn starch)
90 g homemade vanilla sugar (if it's heavy flavored mix with normal sugar)
30 g Moroccan honey *
1 ts cinnamon powder

1 tb white Rum
100 g cream

Add all ingredients except rum and cream in a saucepan mix well (must be lump free) and bring to a boil. Let boil during 2-3 minutes stirring constantly until thickened. Remove mixture from heat and pan, let cool then store in the fridge for about 4 hours.

Lightly whip the cream and whisk in the cold mixture, add rum. Transfer mixture to ice cream maker and process according to manufacturer's instructions. Transfer to an airtight container and store in freezer.

* If you don't have Moroccan honey just use a honey that is light and mild in taste.




Sonntag, 11. Dezember 2011

Adpfent, Adpfent (Aus einem Schüleraufsatz ;-))

Adpfent, Adpfent

Der Adpfent ist die schönste Zeit im Winter. Die meistn Leut haben im Winter eine Grippe. Die ist mit Fieber. Wir haben auch eine, aber die ist mit Beleuchtung.

Drei Wochen vorm Christkindl stellt der Papa die Krippe im Wohnzimmer auf und meine kleine Schwester und ich dürfen dabei helfen. Viele Krippen sind fad, unsere aber nicht, weil wir haben mords tolle Figuren drin.
Ich habe einmal Josef und das Christkindl aufn Ofen gestellt, damit sie es schön warm haben und es war ihnen zu heiß. Das Christkindl ist ganz schwarz geworden und den Josef hats zrisssen. Ein Haxn von ihm ist bis in den Keksteig geflogen und das war kein schöner Anblick. Meine Mama hat ma a Fotzn gegeben und gesagt, dass net amal de Heiligen vor meiner Blödheit sicher san. Wenn Maria ohne Mann und ohne Kind rumsteht schaut des net guat aus.
Aber ich habe gottseidank viele andere Figuren und der Josef ist jetzt der Donald Duck. Als Christkindl wollte ich den Asterix nehmen, weil der als einziger so klanwunzig ist, dass er in den Futtertrog paßt. Da hat aber meine Mama gesagt, da Asterix is koa Christkindl, da is des schwarze Christkindl noch gscheiter. Es ist zwar verbrannt, aber immerhin a Christkindl. Hinterm Christkindl stehen 2 Oxn, ein Esel, ein Nilpferd und ein Brontosaurier. Das Nilpferd und den Saurier hab i hingstellt, weil dass de Oxn und der Esel net so allein san.
Links neben dem Stall kommen gerade die heiligen drei Könige daher. Ein König ist dem Papa im letzten Adpfent beim Putzen abigfalln und er war total hin. Jetzt haben wir nur mehr zwei heilige Könige und einen heiligen Batmann als Ersatz.
Normal haben die heiligen Könige einen Haufen Zeug fürs Christkindl dabei, nämlich Gold, Weihrauch und Püree. Von den unseren hat einer stattn Gold a Kaugummipapierl dabei, das glänzt a so schön. Der andere hat a Malboro in der Hand, weil wir keinen Weihrauch haben. Aber die Malboro raucht auch schön, wenn man sie anzündet. Der heilige Batmann hat a Pistole dabei. Des is zwar kein Geschenk fürs Christkindl, aber er kann es vorm Saurier beschützen. Hinter den drei Heiligen sind ein paar rothäutige Indianer und ein kaasiger Engel. Dem Engel fehlt ein Fuß, darum haben wir ihn auf ein Motorrad gesetzt, damit er sich leichter tut. Mit dem Motorrad kann er fahren, wenn er nicht gerade fliegt.

Rechts neben dem Stall haben wir ein Rotkäppchen hingestellt. Sie hat eine Pizza und drei Flaschen Gösser für die Oma dabei. Einen Wolf haben wir nicht, darum luagt hinterm Baum eine Sau als Ersatzwolf hervor. Mehr steht in unserer Krippe nicht. Aber es reicht voll. Am Abend schalten wir die Lampen ein und dann erst ist unsere Krippe richtig schön. Wir sitzen so herum und singen Lieder vom Adpfent. Manche gefallen mir, aber die meisten sind mir zu fad. Mein Opa hat mir ein Lied vom Adpfent gelernt, das geht so:
"Adpfent, Adpfent, der Obstler brennt. Erst saufst oan, dann zwoa, drei oder vier, daun hauts´ de mit da Birn´ auf´d Tür."
Obwohl dieses Gedicht recht schön ist, hat Mama gesagt, dass ich es mir nicht merken darf (der Papa singts aber auch!)

Bis ma schaut, ist der Adpfent vorbei und Weihnachten auch und so geht das Jahr dahin. Aber eins ist gwiss: Der nächste Adpfent kommt bestimmt!

Samstag, 10. Dezember 2011

Unglaublich!

Schaut einmal da:


Die Sessel sind selbst bezogen (vielleicht sollte ich Thomas dazu bringen, sowas auch wieder einmal zu machen - schon gut, wenn frau so ein kreatives Allroundgenie zu Hause hat <3)!
Hier könnt ihr sehen, wie sie vorher ausgeschaut haben - und was daraus geworden ist :-)



Einfach genial!

Freitag, 9. Dezember 2011

Liebes Christkind ...

Liebes Christkind,
ich wünsche mir nicht viel zu Weihnachten.
Ich wünsche mir nur, dass die Person, die das liest, glücklich ist. Zu Weihnachten hört man immer nur die Menschen erzählen, was sie wollen oder gekauft haben. Aber dies ist das, was ich mir wünsche:
Ich wünsche mir, dass Menschen, die krank sind, wieder gesund werden, dass sich Menschen keine Sorgen mehr machen müssen über Essen, Unterkunft und Wärme. Ich wünsche mir Liebe und Frieden für alle!!!
Frohe Weihnachten!